Sukzessive agroforstwirtschaftliche Systeme (SAFS)
Sukzessive agroforstliche Systeme (SAFS) erfüllen die in den Rechtsvorschriften festgelegten Indikatoren für die ökologische Wiederherstellung. Damit die SAFS noch mehr zur Wiederherstellung beitragen können, ist es notwendig, eine öffentliche Politik zu entwickeln, die auf regulatorische Anreize und technologische Lösungen abzielt, die es ermöglichen, die Einkommensgenerierung in diesen Systemen zu erhöhen, insbesondere bei der Produktion und Vermarktung von Produkten während der Sukzessionsphase der Bäume.
Die Juçara-Palme (Euterpe edulis Martius) ist eine wichtige produktive Art in der Baumphase des SAFS an der Küste von Paraná. Sie gilt als essentiell für die Ernährung der Fauna und die Förderung der Sukzessionsdynamik von Waldgemeinschaften.
Im Rahmen dieses Projekts sollen die bestehenden SAFS-Modelle an der Küste von Paraná neu gestaltet werden, wobei die Juçara-Art im Mittelpunkt stehen wird. Dieser Prozess wird durch die Mitwirkung von Landwirten sowie staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen aufgebaut. Im Rahmen des Projekts wird eine Gruppe von agroökologischen Agroforstsystemen mit Schwerpunkt auf Juçara eingerichtet, die Biodiversität, Ernährungssicherheit und -souveränität sowie die Einkommensbildung fördern.
Um diese Ziele zu erreichen, wird das Projekt das Biodiversität produzierende Agroforst-Netzwerk der Paraná-Küste stärken, indem es den Agroforstern technische Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Projekte mit strenger technischer Überwachung bietet. Es wird eine Logik für die Planung, den Aufbau und die Verwaltung der Einheiten des Biodiversitätsproduktionsnetzes geschaffen, indem die Anlagen und die Produktverarbeitungsroutinen qualifiziert werden. Darüber hinaus wird das Projekt das Wissen stärken und ausbauen, indem Agroforst-Agenten geschult werden und eine Beobachtungsstelle für das Netzwerk eingerichtet wird.